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Wohnen, Arbeiten, Freizeit - in der Gemeinde Michelbach an der Bilz und ihren Ortsteilen lässt es sich in allen Bereichen gut leben. Denn unsere schöne Gemeinde hat viel zu bieten. Informieren Sie sich hier über die Ehrenbürger der Gemeinde Michelbach an der Bilz.
Volker Schneider (1944 geboren) Ehrenbürger seit 2008
Anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand hat der Gemeinderat am 11. April 2008 dem langjährigen Bürgermeister der Gemeinde das Ehrenbürgerrecht verliehen. Die Gemeinde würdigte damit seine besonderen Verdienste für die Gemeinde und ihre Bürgerinnen und Bürger und das außergewöhnliche Wirken des Bürgermeisters in seiner 36-jährigen Amtszeit (1972 bis 2008). Bereits anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums erhielt er von der Gemeinde die Verdienstmedaille in Gold.
Die Einwohnerzahl ist während seiner Amtszeit von 2200 auf 3400 Einwohner angestiegen. Neue Arbeitsplätze wurden geschaffen, es entstanden alle wichtigen infrastrukturelle Einrichtungen vom Bau eines Kindergartens, der Erweiterung der Grundschule, dem Bau der Rudolf-Then-Halle, der Erweiterung der Schulturnhalle, dem Bau zweier Sportplätze, der Sicherung der Wasserversorgung und der Abwasserbeseitigung bis hin zum Bau einer Seniorenwohnanlage mit betreuten Wohnungen und einem Pflegeheim. Auch war er mitverantwortlich für die Herausgabe eines umfangreichen Heimatbuches und den Schriften zu Schul- und Vereinesjubiläen.
Volker Schneider war in zahlreichen überörtlichen Gremien tätig. Er gehörte 15 Jahre dem Schwäbisch Haller Kreistag an, war Mitglied in den Gremien der Genossenschaftsbank und der Volksbank Schwäbisch Hall, Kreisvorsitzender des Verbands der Verwaltungsbeamten und 27 Jahre lang Vertreter aller 28 Schwäbisch Haller Kreisgemeinden im Landesvorstand des Gemeindetags Baden-Württemberg, dort auch Stv. Vorsitzender des Bau- und Verkehrsausschusses, Delegierter beim Deutschen Städte- und Gemeindebund sowie Verwaltungsratsmitglied des Kommunalen Rechenzentrums.
Der Gemeindetag Baden-Württemberg würdigte das Engagement des Bürgermeisters mit der Verleihung der Freiherr-vom-Stein-Medaille, der örtliche Sportverein und die Feuerwehr mit der Ehrenmitgliedschaft. Bundespräsident Dr. Horst Köhler zeichnete den verdienten Kommunalbeamten in Würdigung seiner vielfältigen um Volk und Staat erworbenen Verdienste mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande aus.
Rudolf Then (1889-1982) Ehrenbürger seit 1964
Rudolf Then (1889 - 1982) gründete im Jahre 1956 im Michelbacher Ortsteil Gschlachtenbretzingen eine Färbereimaschinenfabrik. 200 bis 250 Mitarbeiter fanden dort einen Arbeitsplatz. Die Firma hat die Entwicklung der Gemeinde äußerst positiv beeinflusst. Sie zählte lange Jahre zu den Weltmarktführern ihres Bereichs bis die Lage auf dem Textilmarkt die wirtschaftlichen Verhältnisse negativ veränderte.
Rudolf Then selbst setzte sich stets für seinen Mitarbeiter ein, war ein großer Förderer der Gemeinde und der örtlichen Vereine und erleichterte der Gemeinde mit seinen Gaben u.a. auch den Bau der Mehrzweckhalle, die deshalb seinen Namen trägt. Bereits anlässlich seines 70. Geburtstages wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen, er erhielt die Verdienstmedaille der Gemeinde und wurde 1964 mit dem Ehrenbürgerrecht ausgezeichnet.
Johann Schulthes (1867-1948) Ehrenbürger seit 1933
Er war von 1912 - 1931 Gemeinderatsmitglied, gehörte dem Bürgerausschuss an und war Stellvertreter des Ortsvorstehers, des Standesbeamten und des Ratsschreibers. Außerdem Inhaber zahlreicher weiterer Ehrenämter. Er war Vorstandsmitglied der Darlehenskasse, Vorstand des Krieger- und Ortsviehversicherungsvereins, Obmann des Bauernverbands und vieles mehr. Mit der Ernennung zum Ehrenbürger wollte die Gemeinde ihn der Öffentlichkeit ehren, eine Dankesschuld einlösen und der Jugend Vorbild vorstellen.
Ehrenbürger Karl Sträb (1858-1939) Ehrenbürger seit 1924
Karl Sträb war der erste Mitbürger, dem die Gemeinde das Ehrenbürgerrecht verliehen hat. Karl Sträb wirkt als Oberlehrer und Schulleiter 37 Jahre lang vorbildlich an der hiesigen Volksschule. Frühzeitig beschäftige er sich mit der Geschichte der Gemeinde, verfasste einige Schriften die dann auch Grundlage für das Michelbacher Heimatbuch wurden. Der Gemeinderat würdigte ihn mit der Verleihung des Ehrenbürgerrechts 1924 als „väterlicher Freund und Ratgeber unserer Jugend, als Vorbild treuer Pflichterfüllung und wegen seiner hervorragenden, unschätzbaren Verdienste um die Schule und die Gemeinde“.
Wortlaut der Ehrenbürgerrechtsurkunde:
"Unserem in 37 Jahren seines Wirkens an der hiesigen evangelischen Volksschule bewährten ersten Lehrer und Schulvorstand Herrn Oberlehrer Karl Sträb in Michelbach, dem Bildner, verlässlichen Führer, väterlichen Freund und Ratgeber unserer Jugend, dem Vorbild treuer Pflichterfüllung und unermüdlichen Schaffens, hat am Ende seiner an Erfolgen reich gesegneten Amtslaufbahn in Würdigung der hervorragenden unschätzbaren Verdienste um die Schule und Gemeinde, um das Gemeindeleben und die Einwohnerschaft als dankbarer Anerkennung der Gemeinderat durch Beschluss vom 12.04.1924 das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Michelbach an der Bilz verliehen."
Ehrenbürgerwürde
Die Ehrenbürgerwürde ist die höchste Anerkennung, die eine Gemeinde Ihren Mitbürgern und sonstigen Personen aussprechen kann, die sich um die Gemeinde besonders verdient gemacht haben. Demzufolge schlägt die baden-württembergische Gemeindeordnung vor, mit dieser Auszeichnung sorgfältig umzugehen.