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Gemeinderatsbericht vom 12.06.2007
Gemeinderat im gemeindlichen Wald
Der Gemeinderat hat sich zunächst in einem Waldbegang mit dem Zustand des Gemeindewaldes auseinandergesetzt. Die fachmännische Führung erfolgte durch Forstdirektor Siegfried Göldner vom Forstamt beim Landratsamt Schwäbisch Hall sowie Revierförster Wolf-Dieter Haug. Im Zuge der Verwaltungsreform vor einigen Jahren gab es auch erhebliche Veränderungen in den Strukturen der Forstverwaltung. Für die Gemeinderäte war es bedeutend, hier über wichtige Neuerungen sowie bereits gemachte Erfahrungen informiert zu werden. Die Gemeinde Michelbach ist Eigentümerin einer Waldfläche von insgesamt ca. 28 ha. Im Vergleich zu anderen Kommunen ist dies relativ wenig. Dieses Areal ist verteilt auf 10 verschiedene Parzellen. Besichtigt wurden Bereiche, in denen in letzter Zeit Neuanpflanzungen vorgenommen worden waren. Eingegangen wurde hier auch auf das Thema Wildverbiss. Zudem wurde die Aufteilung zwischen Nadel- und Laubwald erörtert. Im Hinblick auf den finanziellen Aspekt konnten in den vergangenen Jahren durch den Wald gemeindliche Erträge erzielt werden. Sturmschäden sowie der Befall durch den Borkenkäfer verschlechtern jedoch die Ertragslage in der Zukunft.
Neugestaltung der Titelseite des Mitteilungsblattes
Der Gemeinderat hatte bereits vor einiger Zeit beschlossen, das Outfit des Mitteilungsblattes auf der ersten Seite zu verändern. Drei Varianten wurden dazu erarbeitet. Im Rahmen einer Bürger- bzw. Leserbefragung standen die Vorschläge zur Auswahl. Mit großer Mehrheit entschieden sich die Bürgerinnen und Bürger für die Variante C, die geprägt ist von einer Fotoaufnahme in Richtung der Bilz. Je nach Sommer- oder Winterzeit erscheint ein anderes Bild. Auf die weitere Berichterstattung in diesem Mitteilungsblatt zu diesem Thema wird verwiesen.
Weitere Erschließungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Baugebiet Sandgraben III
Im Zuge des Bebauungsplanes für den Bereich Sandgraben III war mit eingeplant, für Hirschfelden eine zusätzliche Trinkwasserzuleitung zu schaffen. Bisher verfügt dieser Ortsteil nur über einen Anschluss. Bei einem größeren Schaden wäre hier die Versorgungssicherheit eingeschränkt. Mit der jetzt geplanten Ringleitung ist eine optimale Lösung gefunden worden. Zudem wird das Unternehmen Kabel Baden-Württemberg ein IT-Kabel in Richtung des neuen Baugebietes verlegen. Damit sind qualitativ hochwertige Internetanschlüsse möglich. Bürgermeister Schneider verwies in dem Zusammenhang darauf hin, dass für diese IT-Versorgung man einen Antrag auf Zuschuss aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum gestellt habe. Das Ministerium für den Ländlichen Raum in Stuttgart hat diesen Antrag der Gemeinde jedoch abgelehnt. Obwohl von der Politik immer wieder die Wichtigkeit der Datenversorgung im Ländlichen Raum hervorgehoben wird, wird es dafür keine Unterstützung seitens des Landes Baden-Württemberg geben. Im Hinblick auf das Baugebiet ist zudem die Beleuchtung des Fußweges zwischen Michelbach an der Bilz und Hirschfelden vorgesehen. Der Gemeinderat hat beschlossen, sämtliche dafür anfallende Arbeiten öffentlich auszuschreiben und die Vergabe dann an den preisgünstigsten Bieter vorzunehmen.
Die Gemeinde wird bei Bürgerfotovoltaikanlage nicht mitarbeiten
Der Gemeinderat hat es mit großer Mehrheit abgelehnt, dass die Gemeindeverwaltung die Geschäftsbesorgung für die im Entstehen befindliche zweite Bürgersolaranlage-GbR übernimmt. Der Großteil der Gemeinderäte sieht darin eine private Angelegenheit, die nicht durch das Rathaus unterstützt werden soll.
Bausachen
Der Gemeinderat hat zu zwei Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen erteilt.