Hauptbereich
Bedeutung und Qualität der Bebauungsgebiete
Der Landwirtschaft kommt in der Gesamtgemeinde Michelbach an der Bilz erhebliche Bedeutung zu. Während noch vor einigen Jahrzehnten fast die gesamte Bevölkerung der Gemeinde von der Landwirtschaft lebte, gibt es zwischenzeitlich nur noch wenige Nebenerwerbsbetriebe, sowie einige größere Vollerwerbsbetriebe. Die Gemeinde Michelbach an der Bilz ist anerkannt als ein von der Natur benachteiligtes Gebiet. Bereits daraus ist ersichtlich, dass es die Landwirte bei uns nicht leicht haben und ihnen Unterstützung und Verständnis entgegengebracht werden muss. Die Qualität der hiesigen Böden, verbunden mit der topographischen Lage, der starken Zerklüftung zwischen den bewaldeten Limpurger Bergen und dem Kocher, erschwert die Arbeit ganz erheblich. Gerade in den letzten Jahren hat sich die wirtschaftliche Situation für viele Landwirte erheblich verschlechtert. Geringe Erlöse und gestiegene Kosten tragen dazu bei.
Rückgang der landwirtschaftlichen Betriebe
Neben der Großviehhaltung, häufig im Weidebetrieb, haben sich mehrere landwirtschaftliche Betriebe auf die Schweinezucht spezialisiert. Während es im Jahre 1950 in unserer Gemeinde noch 113 landwirtschaftliche Betriebe gab - 12 davon bewirtschafteten mehr als 20 ha Ackerland, 28 zwischen 10 und 20 ha und 73 Höfe betrieben eine Landwirtschaft unter 10 ha - ist die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe zwischenzeitlich auf rund die Hälfte zurückgegangen, insbesondere zu Lasten der Kleinbetriebe bis 10 ha. Die großen Betriebe bewirtschaften heute eine Fläche von jeweils ca. 60 ha.